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bei der Arbeitsgemeinschaft Brustschilde und Nachverwendete Altdeutschland-Stempel e.V.

Arbeitsgemeinschaft Brustschilde und Nachverwendete Altdeutschland-Stempel e.V.

Sie interessieren sich für die ersten Briefmarkenausgaben der deutschen Reichspost, die sogenannten Brustschilde? Hier finden Sie dazu und über unsere Arbeitsgemeinschaft umfassende Informationen.

 

Faszination Brustschilde

Die ersten Briefmarkenausgaben des jungen Deutschen Kaiserreiches mit der Länderbezeichnung DEUTSCHE REICHS-POST sind im Buchdruckverfahren gedruckt und haben in dem druckfreien kreisrunden Mittelfeld einen eingeprägten Reichsadler. Der erste eingeprägte Adler mit herabhängenden Flügeln und einem kleinen Wappenschild auf der Brust wurde auf kaiserlichen Erlass durch einen Adler mit gespreizten Flügeln und einem großen Wappenschild auf der Brust ersetzt. Daher kommt die Bezeichnung für diese beiden Ausgaben "Brustschilde-Marken" für unser Sammelgebiet.

Bis zum 1.1.1875, dem Tag der Einführung der Markwährung im Dezimalsystem, musste die Reichspost sowohl Marken mit der Währungsangabe GROSCHEN für die Gebiete mit Thalerwährung als auch Marken mit der Währungsangabe KREUZER für die Gebiete mit Guldenwährung emittieren.

Die unterschiedlichen Währungsangaben, die enorme Vielfalt der Entwertungen, die Unterschiede im Druck, der Prägung und der Zähnung als auch die unterschiedlichen Verwendungsmöglichkeiten der Marken machen das Sammelgebiet wie kaum ein anderes sehr facettenreich. Uns gehen die Arbeitsthemen nicht aus.

DEUTSCHE REICHS-POST

Die Brustschildmarken haben die Länderbezeichnung DEUTSCHE REICHS-POST weil die Königreiche Bayern und Württemberg gemäß Artikel 48 der Reichsverfassung Ihre Posthoheit beibehielten. Das Gebiet des Deutschen Reichs war daher nicht deckungsgleich mit dem Gebiet der Deutschen Reichspost.